IMG_151948 Bürgerinnen und Bürger aus dem Herzogtum Lauenburg kamen auf Einladung des Bundespresseamtes am 16. und 17. Oktober in die Bundeshauptstadt, um sich über das politische Berlin zu informieren und mit ihrem grünen Wahlkreisabgeordneten Konstantin von Notz zu diskutieren. Daneben stand bei einer Stadtrundfahrt und zwei Gedenkstättenbesuchen auch die deutsch-deutsche Geschichte Berlins und Deutschlands, aber auch Einblicke in den Wandel des heutigen Berlins auf dem Programm.

Zunächst ging es zum Bundespresseamt, wo die Gruppe intensiv mit einem Vertreter der Bundesdatenschutzbeauftragten über den Datenschutz in Wirtschaft, Staat und im eigenen Privatleben diskutierte. Danach ging es mit dem Bus weiter zu einer politischen und historischen Stadtführung durch die „alte City West“.

IMG_1512Am nächsten Tag diskutierte die Gruppe mit dem Möllner Juristen und Wahlkreisabgeordneten Konstantin von Notz zu einer breiten Themenpalette: Insbesondere die aktuelle Lage in Syrien und Irak wurde ausführlich und vielschichtig besprochen. Welche Mittel und Wege gibt es, um aus den vielfältigen ethnischen, religiösen und politischen Spannungen zu einer dauerhaften Befriedung der Region zu kommen, welche militärischen Mittel braucht es für eine kurzfristige Beendigung der ethnischen und religiösen Massenverfolgungen in Verbindung mit humanitärer Hilfe im Rahmen einer politischen Gesamtlösung? Neben der internationalen Politik kamen aber von Fracking, über den Hochwasserschutz in Lauenburg bis zur Fehmarnbelt-Querung auch viele regionale Themen zur Sprache.

IMG_1521Nach einem Mittagessen im Innenhof der FDP-Bundesgeschäftsstelle ging es zu einem Rundgang durch eine Ausstellung über den früheren deutsch-deutschen Grenzübergang im „Tränenpalast“ am Bahnhof Friedrichstraße. Die Berliner Teilungsgeschichte wurde bei einem Besuch der Mauer-Gedenkstelle an der Bernauer Straße vertieft. Danach ging es mit einem Lunchpaket zurück mit der Bahn nach Schleswig-Holstein.