Die Grünen im Bundestag solidarisieren sich am Rande ihrer Weimarer Fraktionsklausur mit dem französischen Magazin "Charlie Hebdo" nach den Terroranschlägen von Paris.

Die Grünen im Bundestag solidarisieren sich am Rande ihrer Weimarer Fraktionsklausur mit dem französischen Magazin „Charlie Hebdo“ nach den Terroranschlägen von Paris.

Zu dem heutigen Anschlag auf das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ erklärt Dr. Konstantin von Notz, schleswig-holsteinischer Bundestagsabgeordneter und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen:

Der heutige Anschlag ist ein blutiger Akt der Barbarei. Unsere Solidarität und unser Mitgefühl gelten den Angehörigen der Opfer, den Verletzten und der Redaktion von „Charlie Hebdo“. Der Anschlag auf ein Satiremagazin ist ein gezielter Anschlag auf unsere freien Gesellschaften.

Die Hintergründe der Tat müssen möglichst rasch und umfassend aufgeklärt werden. Die Stärke unserer Demokratie beweist sich in der entschlossenen, rechtsstaatlichen und besonnenen Reaktion auf derart barbarische Akte.

Wir sind alle in Frankreich und ganz Europa, in der Politik, in den Medien und in der Zivilgesellschaft in der demokratischen Verantwortung, dass dieser grauenvolle Anschlag auf unsere Freiheit und Demokratie nicht von denen schamlos demagogisch ausgenutzt wird, die sich fremdenfeindlicher Parolen und rassistischer Weltbilder bedienen.

Als Demokratinnen und Demokraten sagen wir klar: Wir werden es nicht zulassen, dass diejenigen, die das friedliche Zusammenleben und unsere Freiheit angreifen, Erfolg haben werden.