Kommenden Freitag werden in einem Anwohner- und Pressegespräch mit anschließender Vor-Ort-Begehung die möglichen Folgen einer festen Fehmarnbelt-Querung auf das südöstliche Schleswig-Holstein diskutiert. Der grüne Wahlkreisabgeordnete Dr. Konstantin von Notz MdB, die Fehmarner NABU-Expertin Nikola Vagt sowie grüne Kommunalpolitiker diskutierten mit potentiell betroffenen Trassen-Anrainer aus Mölln, aber auch alle anderen Anrainer aus Ratzeburg, Büchen, Lauenburg usw. sind herzlich eingeladen.

Foto Logo Ausschwärmtag Grüne SHDer Termin findet im Rahmen des landesweiten Ausschwärmtags der Grünen Schleswig-Holstein statt, an dem grüne Politikerinnen und Politiker Baustellen, Großprojekte und Problemgebiete unter dem Motto „Erhalt vor Neubau“ besuchen, um aktuelle Missstände und alternative Lösungsansätze für kluge Mobilitätskonzepte und eine vorausschauende Infrastrukturentwicklung aufzuzeigen.

Weitere Einschätzungen finden Sie in einem Lokal-Artikel der Lübecker Nachrichten vom 10. Februar mit einem Statement von Konstantin von Notz.

Güterverkehr vom Belt durchs Herzogtum Lauenburg?

Hintergrund:

IMG_4056Bei einer Vor-Ort-Begehung und einem Pressegespräch informiert sich der Möllner Stadtvertreter und Bundestagsabgeordnete Konstantin von Notz mit der Fehmarner Projektkennerin Nikola Vagt (NABU Schleswig-Holstein/Wallnau), grünen Kommunalpolitikern und betroffenen Anrainern über die möglichen Mehrbelastungen auf der Bahnstrecke Lübeck – Ratzeburg – Mölln – Büchen – Lauenburg – Lüneburg.

Diese Bahnroute stellt eine mögliche Hinterlandanbindung des geplanten Großprojekts einer Festen Fehmarnbelt-Querung Richtung Süd- und Westdeutschland dar und könnte auch als Umfahrung des chronisch überlasteten Hamburger Bahnknotens dienen. Ein entsprechender Antrag für einen zweigleisig-elektrifizierten Ausbau ist in den Bundesverkehrswegeplan 2015 eingestellt worden. Mit welchen Lärm- und sonstigen Auswirkungen wäre im Zuge einer festen Fehmarnbelt-Querung im Herzogtum Lauenburg auf einer Ausbau- oder auch der Bestandstrasse zu rechnen? Welche indirekten Folgen hätte das Großprojekt für den Unterhalt anderer Infrastrukturprojekte des Bundes in der Region?

Anschließend findet (altstadtnah) eine Begehung zu Trassenorten statt, wo als Anwohner oder Gewerbetreibende betroffene Trassenanrainer Stellung beziehen können (Fototermin).

Wir bitten um eine kurze Rückmeldung per Mail oder Anruf (s.u.).

Termin:               Freitag, 13. Februar; 14 Uhr (Begehung ab ca. 14:30/14:45 – ca. 15:15)

Ort:                        Wahlkreisbüro, Marktstraße 8, 23879 Mölln (anschließend Rundgang zu Trassenorten in Altstadtnähe)

Kontakt:              Matteo Schürenberg (Wahlkreisbüro K. v. Notz): 04542/ 830 700