Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen bietet auf ihrer Webseite den „grünen Breitbandcheck“ an. Hier könnt Ihr konkret messen, wie realistisch die Versprechungen von Bundesminister Dobrindt (CSU) bei Euch zu Haus oder auf der Arbeit tatsächlich sind. 

Hier findet Ihr Konstantins Statement und den entsprechenden Link zum Test:

Deutschland hinkt beim Breitbandausbau im internationalen Vergleich weiter hinterher. Trotz vollmundiger Ankündigungen der Bundesregierung sieht es in Sachen Breitbandausbau gerade im ländlichen Raum oft miserabel aus. Anstatt 50 Mbit/s, wie es Bundesminister Dobrindt flächendeckend bis 2018 verspricht, wäre man gerade in den ländlichen Gebieten von Stormarn, Lauenburg, Plön oder Ostholstein froh, wenn nur 10 Mbit/s angeboten würden.

Die grüne Bundestagsfraktion möchte durch den „grünen Breitbandcheck“ herausfinden, wie die Situation in Deutschland tatsächlich ist. Nutzerinnen und Nutzer können unter http://www.gruene-bundestag.de/breitbandcheck ihre Internetgeschwindigkeit messen. So zeigt sich konkret, wie weit es bis zu den versprochenen 50 Mbit/s noch tatsächlich ist. Seit Start wurden schon an die 70.000 Tests durchgeführt. Über diese große Resonanz freuen wir uns.

Die Bundesregierung verbockt den Breitbandausbau. Wir sind äußerst skeptisch, dass die versprochenen Ausbauziele erreicht werden. Die bislang bereitgestellten zwei Milliarden Euro Fördermittel reichen absehbar nicht. Zudem investiert die Bundesregierung in rückwärtsgewandte Technologien wie Kupfer und vernachlässigt den wichtigen Glasfaserausbau sträflich. Doch nur durch den Ausbau von Glasfaser können wir weiter steigenden Datenmengen langfristig gerecht werden.

Dank dieser kurzsichtigen Förderpolitik der Bundesregierung werden wir auf lange Sicht trotz vieler punktueller Fortschritte auf kommunaler Ebene international weiter hinterherhinken.