Die Snowden-Enthüllungen haben beidseits des Atlantiks für erheblichen Wirbel gesorgt und Schwung in die Diskussion um digitale Bürgerrechte und Geheimdienst-Kontrolle in Europa wie in den USA gebracht. Zugleich wurde das transatlantische Verhältnis zwischen den Regierungen belastet und so mancher Antiamerikanismus befeuert.
Deswegen bin ich Ende Mai erneut in die USA gereist, um mit Abgeordneten, Regierungsvertretern, Think-Tanks, aber auch Whistleblowern und NGO-Vertretern direkt ins Gespräch zu kommen. Nach einer Reise mit der Heinrich-Böll-Stiftung im letzten Jahr ging es dieses Mal mit den Kollegen aus dem Bundestags-Untersuchungsausschusses in die Staaten.