Am 10, Januar verkündete Nico Gallandt, der ehemalige Kreisvorsitzende im Herzogtum Lauenburg der AfD seinen Parteiaustritt aufgrund von parteiinternen Querelen und Kritik. Dazu habe ich mit meinem Kollegen Burkhard Peters eine Pressemitteilung verfasst:

Bloßgestellt und entlarvt: Die AfD zeigt ihr wahres Gesicht

Zum Parteiaustritt des ehemaligen Vorsitzenden des AfD-Kreisverbandes Herzogtum Lauenburg Nico Gallandt erklären Dr. Konstantin von Notz, Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Herzogtum Lauenburg – Stormarn-Süd und Burkhard Peters, Wahlkreisabgeordneter und innenpolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion Schlewsig-Holstein:

Die AfD offenbart sich in diesem Fall wieder einmal als undemokratische Partei mit dubiosen Persönlichkeiten und unterirdischen Umgangsformen. Während man anderen Parteien Karrierismus und Abgehobenheit vorwirft, wird im eigenen Haus wortwörtlich mit jedem Mittel um die Macht gerungen.

Auch in den Darlegungen von enttäuschten Funktionären wie Gallandt und anderen wird erneut deutlich, wie die rechtspopulistische Partei am rechten Rand nach Wählerstimmen fischt und sich dabei für keine Schmutzigkeit zu schade ist. Ob im Kreis oder im Land: Lösungsorientierte und differenzierte Programmatik scheinen der AfD fremd, genauso wie eine Kommunikation, die nicht einmal untereinander respektvoll im politischen Ton ist – vom Umgang mit Minderheiten oder dem politischen Gegner ganz zu schweigen.

Der öffentliche Austritt Gallandts aus der AfD zeigt entlarvend, mit welchen stillosen Mitteln die AfD arbeitet. Auch das Engagement des einschlägig in rechtsextremen Kreisen verorteten Anwalts Björn Clemens lässt tief in den braunen Gesinnungssumpf der AfD blicken. Nicht ohne Absicht wählt die Partei genau diesen Mann mit diesen Hintergründen zu ihrem Prozessverteidiger.