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Rainer Schneider, Vorstandsmitglied des Verkehrsclub Deutschland Nord, berichtet von Erfahrungen anderer Städte und ihrer Innenstadtentwicklung.

Bei einer gut besuchten Diskussion im grünen Büro mitten im Möllner Zentrum hatten rund 25 Geschäftsleute, Einwohner und Einwohnerinnen sowie andere Interessierte am 13. Mai die Möglichkeit, zum Thema “ Was soll aus unserer Innenstadt werden?“ zu diskutieren und ihre Ideen einzubringen.

Die Fraktionsvorsitzende der Möllner Grünen Regina Hälsig erklärt dazu: „Ich bin sehr angetan von der äußerst konstruktiven, sachorientierten Atmosphäre, in der das Treffen stattfand.“

Bei vielen Punkte gab es Einigkeit oder große Überschneidungen:

  • 1. Alle sind mit dem jetzigen Zustand nicht zufrieden.
  • 2. Die Autos, die vor allem abends und nachts durch die Innenstadt rasen, müssen gestoppt werden.
  • 3. Es gibt zu viel Durchgangsverkehr, der gar nicht die Möllner Innenstadt belasten müsste.
  • 4. Die Möllner Innenstadt braucht mehr Aufenthaltsqualität.
  • 5. Die Innenstadt braucht einen vitalen und qualitativen Einzelhandel mit einem breiten Angebot. Geht es dem Einzelhandel gut, geht es auch der Innenstadt gut.
  • 6. Per Rad und zu Fuß muss man sicher und ruhig durch die Innenstadt kommen können, dann würden sich gerade ältere Menschen, junge Familien und Kurgäste dort wohler fühlen und häufiger aufhalten.

Der Möllner Stadtvertreter und Bundestagsabgeordnete Konstantin von Notz moderierte die vielstimmige, aber durchgehend konstruktive Debatte und resümmierte: „Wichtig an der Debatte ist, dass wir zwar durchaus unterschiedliche Meinungen gehört haben, aber letztlich alle Betroffenen eine lebendige, lebenswerte Altstadt wollen. Nun gilt es, entschlossen Konzepte auch anzugehen.“

Die Grünen werden diese Anregungen in ihre politische Arbeit der nächsten Monate aufnehmen und die konstruktiven Gespräche mit allen Interessierten fortführen.