Grüne gegen Nazis Lübeck 2012

Am 23. November 2012 jähren sich die schreckenerregenden Brandanschläge von Mölln zum 20. Mal. Verschiedene Initiativen gedenken mit unterschiedlichen Aktionen der Opfer, mahnen eine konsequente Aufklärung an und widersetzen sich entschieden rassistischen und rechtsextremistischen Tendenzen.

Auch der Möllner Bundestagsabgeordneten und Rechtsanwalt Konstantin von Notz setzt sich seit langem gegen neonazistische Aktivitäten ein. Damals wie heute kommt es im Kreis, aber auch länderübergreifend zu rechtsextremistischen Bedrohungen und Übergriffen. Daher rufen die Wahlkreisabgeordneten Konstantin von Notz, MdB und Burkhard Peters, MdL sowie die grünen Kreisverbände Herzogtum Lauenburg und Lübeck die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, an der Gedenkfeier der Stadt Mölln teil zunehmen, um an die Opfer zu erinnern.

Außerdem lädt Konstantin von Notz alle Interessierten ein, um gemeinsam mit Claudia Roth politisch zu Frühstücken gegen Rechts. Burkhard Peters blickt als seinerzeitiger Opferanwalt in den Brandanschlags-Prozessen auf Kontext und Aufklärung dieser Taten zurück. Der Polizist Oliver Pohl wird die aktuelle rechtsextremistische Problematik im Kreis aber auch landesübergreifend beleuchten und kann dabei von seinen Erfahrungen während seines Einsatzes bei den Brandanschlägen von Rostock-Lichtenhagen berichten. Claudia Roth und Konstantin von Notz werden zu den aktuellen Ergebnissen des NSU-Untersuchungsausschusses, den Auswirkungen auf die Opfergruppen sowie das Engagement von Parteien und Zivilgesellschaft gegen Rechts sprechen.

Über eine große Beteiligung an der Diskussion würde sich von Notz sehr freuen und lädt ein:

Politisch frühstücken gegen Rechts

  • Sonntag, 25. November 2012
  • 11:00 bis 13:00 Uhr
  • Wahlkreisbüro, Marktstraße 8 in 23879 Mölln

Der Eintritt, Kaffee und Brötchen sind frei. Es werden Spenden gesammelt für den Verein Miteinander Leben e.V., der sich für das Zusammenleben von Menschen verschiedener Kulturen und Herkünfte einsetzt, Aufklärungsarbeit gegenüber rechtsextremistische Tendenzen in der Region leistet und vor allem junge Menschen mit zahlreichen Bildungsangeboten für eine demokratische Lebenseinstellung anspricht.