Interessierte Engagierte aus Freiwilligen Feuerwehren, Technischem Hilfswerk und anderen Rettungs- und Katastrophendiensten aus dem Herzogtum Lauenburg besuchten vergangene Woche den grünen Wahlkreisabgeordneten Dr. Konstantin von Notz im Bundestag. Zur sogenannten „Blaulichtfahrt“ lud von Notz 48 Haupt- und Ehrenamtliche zu einer politischen Informationstour in die Bundeshauptstadt ein.

„In meiner Fraktion bin ich als innenpolitischer Sprecher auch für Fragen des Katastrophenschutzes zuständig“, so von Notz. „Manche mögen dieses Politikfeld völlig zu unrecht für ein Orchideenfach halten, tatsächlich ist es aber ein sehr spannender, wichtiger und hochaktueller Bereich. Denn in Zeiten von Klimawandel und starken demografischen Veränderungen, in denen unsere kritischen Infrastrukturen immer komplexer, aber die öffentlichen Kassen immer leerer werden, braucht es dringend innovative Ansätze und viel zivilgesellschaftliches Engagement. Gerade im ländlichen Raum ist der kompetente und gut vernetzte Einsatz für die öffentliche Sicherheit unerlässlich. Hinzu kommt, dass so manche Freiwillige Feuerwehr ein wichtiger Anlaufpunkt im dörflichen Sozialleben ist.

Daher möchte ich mit dieser Einladung den zahlreichen Haupt- und Ehrenamtlichen, die vor Ort zu jeder Jahreszeit und jeder Uhrzeit bei Bränden oder Hochwasserschäden zur Stelle sind, meine Anerkennung und meinen Dank aussprechen. In unseren intensiven Gesprächen konnte ich zahlreiche Anregungen aus der täglichen Praxis der Katastrophenhelfer aufnehmen und werde diese Anstöße in meine parlamentarische Arbeit einfließen lassen. Als Vorsitzender des Beirates des  „Zukunftsforums Öffentliche Sicherheit“ bieten sich hierfür gute Gelegenheiten. Zahlreiche der geschilderten Erfahrungen stimmen mit dem grünen Politikansatz einer ganzheitlichen, präventiven und nachhaltigen Herangehensweise sehr über ein.“

Darüber hinaus ging es auch allgemein um das Ehrenamt, die föderale Bildungspolitik, aber auch um Wahlkreisthemen wie den Kiessandabbau in Grande. Neben einem Besuch im Reichstag und einem Gespräch mit dem grünen Bundestagsabgeordneten besuchte die Gruppe zudem eine Haushaltsdebatte im Plenarsaal, das europäische Informationszentrum am Brandenburger Tor, das Bundesinnenministerium sowie die Gedenkstätte in der ehemaligen Stasi-Zentrale.

An einer Besuchsfahrt interessierte Bürgerinnen und Bürger aus den Kreisen Lauenburg, Stormarn, Lübeck, Ostholstein oder Plön können sich im Wahlkreisbüro von Konstantin von Notz in der Möllner Marktstraße 8 oder unter 04542 / 830 700 bzw. konstantin.notz @wk.bundestag.de melden.