Am Montag, den 24. Februar 2020 besucht der
Bundestagsabgeordnete Konstantin von Notz auf Einladung des Ortsverbandes von
BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN die Stadt Bad Schwartau und will sich über die
Konfliktsituation infolge der geplanten Hinterlandanbindung und über die
Forderungen der Stadt nach übergesetzlichen Lärm– und
Erschütterungsschutzmaßnahmen entlang der Ortsdurchfahrt vor Ort informieren.
Nach einer gemeinsamen Unterredung im Rathaus findet
um 11.00 Uhr ein Besichtigungstermin am Bahnübergang Kaltenhöfer Straße
vor dem Modell der
6 Meter hohen Lärmschutzwand statt. Dort will sich Konstantin von Notz vom
Ortsverband in Begleitung des Bürgermeisters Dr. Brinkmann sowie einer
Delegation der Allianz gegen die Feste-Fehmarn-Beltquerung einen örtlichen
Eindruck über die Betroffenheit von Anwohnerinnen und Anwohnern verschaffen.
Denn die zukünftige Belastungssituation in Bad Schwartau ist durchaus vergleichbar mit der in anderen Ortsdurchfahrten südlich der Ausbaustrecke, zum Beispiel in Lübeck oder Reinfeld. Auch dort wird der zukünftige Güterverkehr infolge der FBQ eine erhebliche Mehrbelastung verursachen. Die für Bad Schwartau prognostizierte Gesundheitsgefährdung aus sekundärem Luftschall könnte auch dort weitergehende Schutzforderungen begründen.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind
herzlich eingeladen, an der Ortsbesichtigung teilzunehmen und mit dem grünen Bundestagsabgeordneten,
der das Projekt seit vielen Jahren intensiv begleitet, über die aus seiner
Sicht realistischen Chancen auf bestmögliche Schutzmaßnahmen entlang der
gesamten Hinterlandanbindung der Querung zu diskutieren.
Unabhängig von der Notwendigkeit der Schaffung optimaler Schutzmaßnahmen, vertreten
die Grünen auf Orts-, Kreis-, Landes- und Bundesebene nach wie vor die Meinung,
dass die Umsetzung dieses Projekts aufgrund zahlreicher bis heute ungeklärter
Fragen und hohen Risiken verhindert werden sollte.