Dazu erklärten Dr. Nina Scheer, SPD, Klimaschutz- und energiepolitische Sprecherin ihrer Fraktion und Dr. Konstantin von Notz, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Bündnis 90/Die Grünen, Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis Herzogtum-Lauenburg /Stormarn-Süd: 

Seit vielen Monaten befinden wir uns bereits in intensiven Gesprächen zu den Möglichkeiten einer Installation zur Wasserkraftnutzung an der Staustufe in Geesthacht. Aus der ohnehin notwendigen und in Teilen bereits begonnenen Sanierung des Stauwehrs ergibt sich die einmalige Chance, neue Wege zu gehen.

Die sehr lange Sanierungszeit gilt es auch für die Option einer künftigen Wasserkraftgewinnung zu nutzen, Wasserkraftnutzung sowie deren Prüfung im Zuge der Stauwehrsanierung bietet für die Stadt Geesthacht und die umliegenden Gemeinden Chancen und Potenziale, die nicht ungenutzt bleiben sollten.

Als Bundestagsabgeordnete unseres Wahlkreises setzen wir uns seit geraumer Zeit in diesem Sinne ein und haben immer wieder das Gespräch mit den Verantwortlichen gesucht. 

Nachdem es lange so aussah, als gäbe es keinerlei Bewegung in der Sache, hat sich dies nun ein Stück weit geändert. Wir begrüßen sehr, dass es nun eine Anweisung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) an die unterstellte Behörde des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts zur Aufnahme von Gesprächen für die Prüfung der Machbarkeit gegeben hat. Sie ebnet den Weg für eine mögliche, spätere Realisierung.

Eine Integration eines Wasserkraftwerks an der Staustufe in Geesthacht kann neben der Energiegewinnung u.a. auch eine deutliche Verbesserung des Hochwasserschutzes mit sich bringen.

Die Gespräche sollen nun in eine neue Runde gehen und weitere beteiligte Behörden hinzugezogen werden. Uns beiden macht es große Freude, politisch an der Realisierung dieses wichtigen Projekts für unsere Region zu arbeiten.